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Jüdische Komponistinnen – Werke und Werdegänge (Komponistinnen-Konzert)
2. April | 17:00 – 18:30

Margarita Feinstein (Klavier und Moderation)
Die Pianistin Margarita Feinstein (*1965) beschäftigte sich Anfang 2022 im Rahmen des NRW-Stipendiums „Auf geht‘s!“ mit Kompositionen und Lebensläufen jüdischer Komponistinnen, insbesondere mit nach 1945 entstandenen Kompositionen der Neuen Musik. Der Fokus ihrer Recherche lag auf den Komponistinnen Ruth Schönthal, Alice Samter und Katia Tschemberdji, als Ergebnis ist dieses Konzert entstanden.
Feinstein in ihrem Projektbericht: „Jede von ihnen gehört ihrer eigenen Generation an. Das Leben von Alice Santer und Ruth Schönthal fiel in die schreckliche Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und des Zweiten Weltkriegs, die Millionen von menschliche Schicksalen, insbesondere von Juden, zermalmt hat. Viele ihrer Werke spiegeln eine Auseinandersetzung mit dieser Katastrophe wider.“
Margarita Feinstein (Klavier) ist Konzertpianistin und Musikpädagogin. Mit Konzertreisen, Schallplattenaufnahmen und Rundfunkproduktionen ist sie als Solistin und Kammermusikpartnerin international tätig. Sie gastierte als Solistin bei zahlreichen internationalen Festivals wie beispielsweise in Beer-Sheva, Jerusalem und Kreta.
Programm
Ruth Schönthal (1924–2006)
Toccata und Arietta
Japanese Sketches
Alice Samter (1908–2004)
Eskapaden für Klavier – Nummer 3
Katia Tschemberdji (*1960)
Haiku – 6 Stücke für Klavier
Ludmilja Schuljeva (keine weiteren Quellen)
Gambrinus (Bilder aus Odessa)
Kocari (Landmänner)
Margarita Feinstein (*1965)
Jüdischer Tanz
Jüdischer Hochzeitstanz
Vor und nach dem Konzert gibt es Gelegenheit zum persönlichen Austausch bei Getränken und Snacks.